Laut Generalpachtvertrag des Vereins mit der Stadt München hat sich der Verein selbst um die Pflege der Hecken an den Hauptwegen zu kümmern.
Nach einer Großaktion im Februar 2024 mit vielen freiwilligen Helfern hat die Vorstandschaft die Hecken auf einen einheitlichn Stand gebracht, von wo aus sie nun durch die jeweilgen angrenzenden Stichwege unterjährig in Schuss (1,30 m) gehalten werden können.
Hierzu wurde, danke Marcel, ein Plan ausgearbeitet, der in der Generalversammlung vorgestellt werden wird. Es sei verraten: Grob gesagt sind zukünftig die jeweils auf der rechten bzw. linke Seite einen Stichweges liegenden Gärten gemeinsam für die rechte, bzw. linke Seite der Hauptweghecke bis zur Grenze des Gartens des nächsten Stichweges aussen zuständig. Dann bleibt die Arbeit nicht bis zur Gemeinschaftsarbeit am Jahresende liegen und es ist auch nicht immer nur eine Person zuständig. Zudem könnte der gemeinsame Schnitt an der Aussenhecke das nachbarschaftliche Band im Stichweg verstärken.
-Viele helfenden Hände sind der Arbeit schnelles Ende- ;)
Wichtige Vogel- und Insektennahrung in der Außenhecke. Bitte gut pflegen und stehen lassen:
Der Schwarze Holunder hat als vogelfreundliche Heckenpflanze nicht nur dekorativ gefiederte Blätter, sondern wartet im Sommer mit großen breiten Schirmrispen aus kleinen weißen Blüten auf (Hollerkücherl). Hier finden sich Honigbienen und viele Käfer als Bestäuber ein. Schmetterlinge freuen sich über Nektar und Raupenfutter, und die zahlreichen kugeligen Holunderbeeren sind bei Vögeln äußerst beliebt. Menschen sollten sie nur gekocht verzehren, roh sind sie leicht giftig. Das schnellwachsende Geißblattgewächs ist ein Kulturfolger und wächst mit Vorliebe in der Nähe menschlicher Siedlungen; er gilt als anspruchslos und pflegeleicht und braucht nur gleichmäßige Feuchtigkeit und viel Licht und Wärme, damit er reichlich Blüten und Früchte liefert. Neben der Wildform gibt es im Gartenhandel Sorten mit bunten Blättern, unterschiedlichen Wuchsformen und teilweise mit rosafarbenen anstelle von weißen Blüten.
Das als sparriger Strauch wachsende Pfaffenhütchen glänzt mit einer bunten Herbstfärbung, aber die auffälligste Attraktion sind die unverwechselbaren Früchte, die an die Kopfbedeckung katholischer Geistlicher erinnern und dem Spindelbaum seinen deutschen Namen eingebracht haben. Die kleinen weißen Blüten sind eher unscheinbar und werden vor allem von Fliegen besucht, aber auch Bienen, Schwebfliegen und Schmetterlinge finden sich hier als Bestäuber ein. Schmetterlinge wie der vom Aussterben bedrohte Pfaffenhütchen-Wellrandspanner nutzen nur ihn als Raupenfutter. Noch wesentlich beliebter sind die purpurroten Kapselfrüchte mit dem orangefarbenen Samenmantel: Drosseln, Amseln und vor allem Rotkehlchen picken im Herbst und Winter stundenlang hingebungsvoll an ihnen herum. Daher nennt man das Pfaffenhütchen im Volksmund regional auch Rotkehlchenbrot. Ihnen nachmachen sollte man es als Mensch nicht – für uns sind die Früchte hochgiftig.
Bei einer Pfaffenhütchenhecke musst Du damit rechnen, dass es darunter recht kahl zugeht – das bodennahe Wurzelwerk ist dermaßen dicht, dass noch nicht einmal Blumenzwiebeln wie Krokusse und Schneeglöckchen eine Chance haben.
Die Echte Berberitze (Dornen) ist der bekannteste Vertreter der in Mitteleuropa spärlich gesäten Berberitzengewächse. Mit ihren fiesen kleinen Dornen sind die bis zu drei Meter hohen blickdichten und windfesten Hecken ein gutes Vogelschutzgehölz, das für Fressfeinde undurchdringlich ist. Im Mai und Juni sind sie von zahlreichen kleinen gelben Blüten überzogen, die mit ausgeklügelten beweglichen Staubblättern ihren Pollen an Bienen, Hummeln und Schmetterlinge weitergeben. Schmetterlinge wie die monophagen Berberitzenspanner und Berberitzeneulen nutzen das Grün als Raupenfutter. Im Herbst erscheinen die länglichen roten Früchte, die als Winterfutter vor allem von Amseln geliebt, aber auch von Kleinsäugern nicht verschmäht werden. Zu dieser Zeit verfärbt sich auch das Laub in dekorativen Rot- und Gelbtönen. Großes Plus im Sommer: Berberitzenhecken müssen nicht nur kaum geschnitten werden, sie brauchen zudem recht wenig Wasser.
Die beiden häufigsten heimischen Arten von Weißdorn sind der Eingriffelige Weißdorn (Dornen) und der Zweigriffelige Weißdorn – als wehrhaftes Vogelschutzgehölz und ergiebiges Vogelnährgehölz sind beide gleichermaßen geeignet wie auch ihre zahllosen Hybriden, die sich in der freien Natur von Laien kaum auseinanderhalten lassen. Beide sind auch als Bienenweide nicht zu unterschätzen. Vor allem die schiere Menge der Blüten sorgt für reichlich Pollen und Nektar, den Honigbienen und Wildbienen ebenso lieben wie Fliegen und Käfer, die sich von dem leicht fischigen Geruch magisch angezogen fühlen. Die Steinfrüchte dienen vor allem Amseln und anderen Drosselvögeln als Winterfutter, und bei Kleinsäugern wie den Mausverwandten stehen sie ebenfalls auf der Speisekarte. Bei den Kultursorten solltest Du lieber auf ungefüllte Blüten zurückgreifen; gefüllte Blüten wie bei den meisten Rotdorn-Sorten liefern nur vergleichsweise wenig Pollen und Nektar und bilden mangels Bestäubung oft nur wenige Früchte für die Vogelwelt.
Die Eberesche wird nicht umsonst vielerorts als Vogelbeere oder Drosselbeere bezeichnet: Die im Herbst und Winter weithin sichtbaren roten Apfelfrüchte sind eine Attraktion für Amseln, Drosseln, Rotkehlchen und Kleiber, und Kleinsäuger wie Haselmaus und Siebenschläfer legen sich damit einen Wintervorrat an. Das Grün ist wichtig für Rüsselkäfer und Kleinschmetterlinge, die es als Raupenfutter verwenden, und die in breiten Schirmrispen stehenden Blüten werden von Bienen, Käfern und Fliegen besucht. An Hängen und Böschungen bewährt sich das wichtige Vogelschutzgehölz und Vogelnährgehölz als Bodenfestiger, den man in den Alpen sogar als Lawinenschutz pflanzt. Als Heckenpflanze darf die Eberesche auch am Straßenrand stehen, denn die rauchharten Pflanzen kommen auch mit Abgasen problemlos klar. Sie muss nur selten geschnitten werden, wenn überhaupt, und braucht vor allem viel Sonne, damit sie reichlich blüht und fruchtet.
Bild- und Textquelle:
https://www.naturadb.de/themen/vogelfreundliche-heckenpflanzen-mit-viel-winterfutter/#pflanze_5
das ist schnell erklärt. Die an den Stichwegen, hinter den Zugangstörchen stehenden Hecken, gehören zu den jeweiligen Gärten, an deren Rand entlang sie stehen. Laut Gartenordnung steht dem jeweiligen Garten der Stichweg bis zur Wegmitte zur Pflege zu. Ob da eine Hecke (1,30m) oder Rosenstöcke oder Gemüse steht, ist dem Garten überlassen.
Bei Hecken bitte vogelfreundliche Pflanzen bevorzugen (z.B. Liguster). Koniferen wie Thuja, Fichte oder Kirschlober sind generell nicht so gern gesehen und müssen bei Gartenaufgabe entfernt werden. Stark wachsende Gehölze, wie Haibuche, sind mit Vorsicht zu pflanzen, das diese eher für große Landschaftshecken und weniger für den Kleingarten geeignet sind. Auch diese müssen bei Gartenaufgabe wieder entfernt werden. Besser Liguster, den gibt es auch wintergrün (Wintergrünen Liguster 'Atrovirens').